Online-Shopping – Alltag für viele
Viele von uns kaufen inzwischen regelmäßig im Internet ein. Das hat auch seine Gründe: Abgesehen von der herrschenden Pandemie, die den täglichen Einkauf oder das gemütliche Shoppen von Kleidung erschwert, bietet Online-Shopping eine Vielzahl an Vorteilen. Im Internet einkaufen ist bequem oft günstiger als vor Ort und man ist nicht an irgendwelche Öffnungszeiten gebunden. Zusätzlich spart man einiges an Zeit, da man eine riesige Vielfalt an Produkten direkt unter der Hand hat.
Vorteile von anonymer Zahlung beim Online-Shoppen
Der wichtigste Vorteil ist die Sicherheit. Wie in es in der Vergangenheit schon öfter vorgekommen ist, schaffen es Internetkriminelle immer wieder, Daten von Online-Shoppenden zu stehlen und auszubeuten. Nicht einmal Megakonzerne wie Amazon schaffen es, sich vollständig gegen solche Hackerangriffe zu schützen. Ein anderer Grund, wieso Menschen ihre Identität beim Online-Shoppen nicht preisgeben wollen, ist, um schlicht und einfach anonym zu bleiben. Unangenehme Einkäufe, die man vor Eltern oder Freunden geheim halten möchte, oder auch einfach die Weihnachtsgeschenke, welche die Familie nicht frühzeitig irgendwo zufällig auslesen sollen. Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, wieso Menschen beim Einkauf im Netz anonym bleiben möchten. Und dafür gibt es natürlich auch Methoden.
Ist PayPal anonym?
Diese Frage liest man häufig im Internet, wenn es um das erwähnte Thema geht. Die direkte Antwort ist Nein. Bei jeder Zahlung, die Sie mit PayPal tätigen, wird dem Verkäufer die E-Mail Adresse angezeigt. Um das PayPal-Konto aufzuladen, ist die gängigste Methode das Bankkonto oder die Kreditkarte. Das bedeutet, sich bei PayPal mit falschen Daten zu registrieren wird praktisch unmöglich. PayPal legt zwar großen werden auf Sicherheit und den Schutz Ihrer persönlichen Daten, aber anonym ist die Zahlung mit dem Online-Wallet nicht.
Jedem ein Begriff – paysafecard
An Tankstellen und zum Beispiel Drogeriemärkten, fast jeder hat eine Möglichkeit, in seiner unmittelbaren Nähe eine paysafecard zu erwerben. Die Bezahlung funktioniert wie folgt: Der Kunde erwirbt eine paysafecard, beispielsweise an einer Tankstelle, erhält in den meisten Fällen einen Bon, auf dem ein 16-stelliger Zahlencode gedruckt ist. Bei Online-Anbietern kann man dann bei der Bezahlmethode paysafecard wählen, den Code eingeben und voilà – die Zahlung erfolgt. Beim Erwerb der Karte zahlt man für exakt den Preis, der auch dem Wert des Codes entspricht. Die Möglichkeit hierbei ist leider begrenzt auf vorgegebene Summen: 10, 15,20, 25, 30, 50 und 100 Euro. Allerdings kann man die paysafecard auf Rechnung über ein ganz normales Girokonto oder Ihr Handy aufladen. Ein weiterer Nachteil ist, dass man bei einigen sehr gängigen und bekannten Online-Händlern wie zum Beispiel Amazon oder Zalando nicht mit dieser Methode zahlen kann.
Die Mywirecard von VISA
Diese Karte bietet eine gute Alternative zur paysafecard. Die Karte gleicht die Nachteile der paysafecard aus. Mywirecard von VISA wird beim Online-Shoppen als normale Kreditkarte angenommen. Die Prepaidkreditkarte kostet allerdings zehn Euro. Mit einer anonymen Prepaidnummer kann man die Karte aktivieren und an Tankstellen mit bis zu 150 Euro Guthaben aufladen. Mit der Karte kann man auch beispielsweise das PayPal-Konto anonym aufladen. Um die Karte erneut aufzuladen, muss man wiederum eine Adresse hinterlegen. Gibt man hier eine falsche an, kommt die nächste Karte, die man nach Ablauf der aktuellen bekommt, an der falschen Adresse an.
(Bildquelle: Pixabay.com – CC0 Public Domain)